
Dr. med. Nadja Bradic
Stv. Chefärztin/Leitende Ärztin
Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Lebenslauf
Ihr Medizinstudium absolvierte Nadja Bradic an der Universität Maribor in Slowenien, wo sie auch geboren ist. Im Rahmen ihrer Ausbildung zur Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie arbeitete sie am Asklepios Fachklinikum Brandenburg an der Havel. Danach absolvierte sie am Berliner Institut für Gruppenanalyse die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
In ihrer Therapie-Arbeit legt sie grossen Wert auf das systemische Einbeziehen der Familien und des Umfelds der Patientinnen und Patienten, da sie umfangreiche Erfahrungen auf Eltern-Kind-Stationen sammeln konnte. Von ihrem Engagement und ihrer Expertise im Bereich der psychischen Gesundheit zeugen sowohl ihre Tätigkeiten als Fachärztin und Amtsärztin im Gesundheitsamt Neukölln in Berlin (KJPD) als auch die dortige Projektleitung von «Zusammen in Neukölln» – eine psychosoziale Beratung für geflüchtete Kinder und ihre Eltern in Berlin. Darüber hinaus sammelte Nadja Bradic umfangreiche Erfahrungen im Ausland, unter anderem in Workshops für Freiwillige im Bereich Psychische Gesundheit, die in Flüchtlingslagern in Athen arbeiteten, im Projekt Leitung Relief & Reconciliation for Syria, in Lebanon (Workshops für Geflüchtete und Lehrer in Flüchtlingslager) oder in Workshops in der psychiatrischen Anstalt für Frauen in Indien sowie Palästina.
In ihrer Freizeit hat Nadja Bradic eine Yogalehrer-Ausbildung absolviert, gleichzeitig bewahrt sie ihre Work-Life-Balance durch Achtsamkeit, Schwimmen und Wandern.
«Alles kann einem Mann abgenommen werden, aber nur eines: die letzte der menschlichen Freiheiten – die eigene Einstellung unter den gegebenen Umständen zu wählen und den den eigenen Weg zu wählen.» (V. Frankl)
In meiner Arbeit lasse ich mich auch von verschiedenen Psychotherapien inspirieren, besonders berührt hat mich V. Frankl mit der Logotherapie. Er stellte die Sinnfrage ins Zentrum, «Sinnlehre gegen die Sinnleere».