SKI Stationäre Krisenintervention
Hier bieten wir Kindern und Jugendlichen mit akuter Selbst- und/oder Fremdgefährdung Schutz und sorgen mit der kurzzeitigen stationären Behandlung für einen stabilen Zustand.
Die SKI ist eine geschlossen geführte Station für Kinder und Jugendliche mit akuter Selbst- und/oder Fremdgefährdung. Das können alle möglichen psychiatrischen Krankheitsbilder sein, die im Sinne einer Notfallbehandlung eine dringende Stabilisierung erfordern.
Hier werden sie während maximal 14 Tagen rund um die Uhr psychotherapeutisch, sozialpädagogisch und pflegerisch betreut.
Zielgruppe sind Jugendliche bis 18 Jahren, die in einer psychiatrischen Notsituation stecken. Die Patientinnen und Patienten können freiwillig oder auf der Grundlage einer Fürsorgerischen Unterbringung (FU) aufgenommen werden. Gemeinsam mit Eltern, ambulant behandelnden Fachpersonen und dem übrigen Helfernetz streben wir das Ziel an, die Auslöser für die akute Krise zu verstehen, die Belastungen zu lindern und die vorhandenen Ressourcen zu stärken.
Auf dieser Station haben wir 8 Therapieplätze. Die Gruppe wird koedukativ und altersdurchmischt geführt, und zwar von versierten Krisenexpertinnen und -experten.
Alltagsstrukturen
Im Rahmen der Krisenintervention finden täglich gruppentherapeutische Massnahmen statt, wie z. B. Musik-, Kunst- oder Körpertherapie, Psychoedukation, Skillsgruppe, Achtsamkeit, Sport und Bewegungspädagogik. Auch supportive Gespräche mit den Krisenfachpersonen werden regelmässig geführt. Bei Bedarf gibt es Elterngespräche und Helferkonferenzen.
Stationsregeln
Damit ein angenehmes und förderliches Zusammenleben möglich ist, benötigt es neben Respekt und Achtung gegenüber anderen auch ein paar Regeln. Diese werden beim Eintritt in die Klinik aufgezeigt. Dazu gehören auch die Rahmenbedingungen bezüglich Mediennutzung, Kleiderordnung und der Umgang mit Suchtmitteln.
Belastungserprobungen
Während des Aufenthalts auf der stationären Krisenintervention sind keine Belastungserprobungen möglich. Sprich, die Patientinnen und Patienten können in dieser Zeit nicht nach Hause.
Besuchszeiten
Besuche von der Familie oder von anderen engen Bezugspersonen sind nach Rücksprache mit dem Behandlungsteam grundsätzlich unter der Woche sowie am Wochenende zwischen 16.00 und 18.00 Uhr für maximal eine Stunde erlaubt. Dies wird jedoch patientenspezifisch besprochen und entschieden. An Wochenenden können die Besuchszeiten nach Rücksprache mit dem Behandlungsteam auch flexibler gestaltet werden.
Sie haben weitere Fragen?
Melden Sie sich gerne direkt bei uns!
Pascal Künzli
Stationsleitung
