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DBT-A-Station

Auf dieser Station werden insbesondere Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren behandelt, die mit der Emotionsregulation Mühe haben. Ziel der dialektisch-behavioralen Therapie ist, Stress bewältigen und Gefühle besser regulieren zu können.

Auf der offen geführten DBT-A-Station wird nach dem Behandlungskonzept der dialektisch-behavioralen Therapie für Adoleszente gearbeitet. Sie umfasst eine kognitive Verhaltenstherapie und verschiedene Achtsamkeitstechniken. Dabei geht man die Probleme entsprechend ihrer Dringlichkeit an. Das heisst, als erstes gilt es, die Lebenssituation wieder in den Griff zu kriegen, um danach den Faktoren oder Ursachen nachzugehen, die zur Destabilisierung geführt haben.

Die Behandlung richtet sich vor allem an Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, die ihre Emotionen nur schwer regulieren können. Aufnahmevoraussetzungen sind Freiwilligkeit, Motivation und Interesse an der Therapie. Auch die Sorgeberechtigten sind zur Mitarbeit aufgerufen, gleichzeitig sollte ein sicherer Ort vorliegen, wo die Jugendlichen ihre Belastungserprobungen und allfällige Time-outs verbringen können. 

Einen weiteren Schwerpunkt bietet das therapeutische Konzept der DBT-PTBS Behandlung, welches ebenfalls auf der DBT-A Station durchgeführt wird. Mit diesem spezialisierten Therapieangebot werden Patientinnen und Patienten mit einer Traumafolgestörung behandelt. Aufnahmevoraussetzung ist ein bereits absolvierter (teil-) stationärer DBT-A-Aufenthalt oder die Vorbehandlung bei einem zertifizierten DBT-A-Therapeuten oder einer zertifizierten DBT-A-Therapeutin.

Alltagsstrukturen

Das Angebot beinhaltet Einzeltherapie, Bezugspersonenarbeit, Skillsgruppe, Achtsamkeitsgruppe, Elterngespräche, Elterngruppe sowie weitere DBT-A spezifische Gruppengefässe. Zudem ist der Besuch der Klinikschule ein integrierter Bestandteil des Aufenthalts.

Stationsregeln

Auf der DBT-A-Station sind Jugendliche mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Gewohnheiten in Behandlung. Damit ein angenehmes und förderliches Zusammenleben möglich ist, benötigt es neben Respekt und Achtung gegenüber anderen auch ein paar Regeln. Diese werden beim Eintritt in die Klinik aufgezeigt.

Belastungserprobungen

Die Belastungserprobungen finden jedes Wochenende statt und haben zum Ziel, sich mit den erlernten Bewältigungsstrategien in den gewohnten Alltag zu begeben und sie dort anzuwenden. Der Beginn ist am Samstagmorgen, die Rückkehr am Sonntagabend; die Erprobung dauert jeweils maximal 35 Stunden und 45 Minuten. Während dieser Zeit bieten wir ein Telefon-Coaching für die Jugendlichen an, falls sie uns in gewissen Situationen brauchen.

Besuchszeiten

Es gibt keine offiziellen Besuchszeiten, aber nach den Elterngesprächen oder Elterngruppen können die Jugendlichen noch etwas Zeit mit den Eltern verbringen.

Sie haben weitere Fragen zum Stationsalltag?

Melden Sie sich gerne direkt bei uns!

Robin Stock

Stationsleitung

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