ATK Abklärungs- und Therapiestation für Kinder

Von Montag bis Freitag besuchen die Kinder die interne Klinikschule. Zum stationären Setting gehören zudem vielfältige kreative Angebote wie die Körper-, Kunst-, Musik- oder die tiergestützte Therapie. Auch die Sportpädagogik, Osteopathie und das soziale Kompetenztraining sind Teil des Entwicklungsprozesses. Der Fokus liegt jedoch klar auf den einzeltherapeutischen Gesprächen, die zweimal wöchentlich stattfinden. Hinzu kommen wöchentliche Gruppentherapien sowie alle 14 Tage Elterngespräche und einmal im Monat Elterngruppen. Fachpersonen der Pflege und Sozialpädagogik begleiten die Kinder im Alltag und unterstützen sie bei den Aufgaben des täglichen Lebens sowie der Freizeitgestaltung. 

Damit ein angenehmes und förderliches Zusammenleben möglich ist, benötigt es neben Respekt und Achtung gegenüber anderen auch ein paar Regeln. Diese werden beim Eintritt in die Klinik aufgezeigt. Dazu gehören auch die Rahmenbedingungen bezüglich Mediennutzung, Kleiderordnung und der Umgang mit Suchtmitteln.

Das Behandlungsteam bespricht sich individuell und mit den Eltern, wie die jeweilige Belastungserprobung aussieht. Diese soll nach Möglichkeit zu Hause, jeweils von Samstag bis Sonntag oder an Feiertagen, stattfinden und wird jeweils vor- und nachbesprochen mit den Eltern und ihrem Kind. Weitere Belastungserprobungen können auch in Herkunftsschulen oder anderen nachfolgenden Situationen erfolgen. Dies wird individuell besprochen und geplant. 

Das erste Wochenende nach ihrem Eintritt bleiben die Kinder in der Klinik. Die Eltern können jedoch nach Absprache für einen Besuch in die Klinik kommen. In dieser Zeit haben sie zudem die Gelegenheit, mit den Fachbezugspersonen das Gespräch zu suchen, Fragen zu klären oder Anliegen zu besprechen. Auch nach geplanten Elterngesprächen können die Kinder kurz besucht werden.