ATJ Abklärungs- und Therapiestation für Jugendliche
Der Alltag in dieser Station ist darauf ausgerichtet, den Jugendlichen eine verlässliche Struktur und einen Entwicklungsraum zu bieten. Gleichzeitig werden hier Problemlösungsstrategien erarbeitet und das Zusammenleben in der Gruppe geübt.
Auf dieser Station finden Jugendliche von 13 bis 18 Jahren einen Ort, der ihnen Halt, Schutz und Sicherheit bietet. Gleichzeitig ermöglicht ihnen dieses Zusammenleben, Konflikte und Probleme lösungsorientiert anzugehen. Wir sind auf 15 Kinder mit unterschiedlichen psychiatrischen Diagnosen ausgerichtet; sie werden in zwei Gruppen (Neptun und Jupiter) à je 6 bis 8 Kinder aufgeteilt. Die Aufenthaltsdauer beträgt zirka 8 bis 12 Wochen.
Alltagsstrukturen
Der Alltag ist so ausgelegt, dass er den Patientinnen und Patienten Verlässlichkeit und Entwicklungsraum bietet. Im Vordergrund steht die Aufgabe, neue Strategien zu erlernen und ihre Sozialkompetenzen sowie ihren Selbstwert zu stärken. Gefördert wird dieses Ziel durch psychotherapeutische Massnahmen wie Einzelgespräche, Kreativtherapie, Milieutherapie sowie regelmässige Elterngespräche. Auch der Besuch der Klinikschule ist ein integrierter Bestandteil des Aufenthaltes.
Stationsregeln
Damit wir ein förderliches Zusammenleben ermöglichen können, ist gegenseitige Toleranz und ein respektvolles Miteinander unerlässlich. Genauso eine klare Tagesstruktur und Regeln.
Belastungserprobungen
Die Belastungserprobung hängt von der Stabilität und Belastbarkeit des Jugendlichen und vom Familiensystem ab. Es besteht die Möglichkeit von Besuchen auf der Station, Ausflügen oder Belastungserprobungen zu Hause. Die Formen und Zeiten der Belastungserprobungen werden mit den Eltern und den Patientinnen und Patienten besprochen und anhand klarer Ziele ausgewertet.
Besuchszeiten
Das erste Wochenende nach ihrem Eintritt bleiben die Jugendlichen in der Klinik. Die Eltern können jedoch nach Absprache für einen Besuch in die Klinik kommen. In dieser Zeit haben sie zudem die Gelegenheit, mit den Fachbezugspersonen das Gespräch zu suchen, Fragen zu klären oder Anliegen zu besprechen. Auch nach geplanten Elterngesprächen können die Jugendlichen kurz besucht werden.
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Miranda Gruber
Stationsleitung