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Essstörungen

Unbeschwert und lustvoll essen – das können Kinder und Jugendliche mit einer Essstörung nicht mehr. Dahinter verbergen sich häufig psychische Probleme.

Essstörungen bei Kindern sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die meist durch ein ungesundes Essverhalten und eine gestörte Körperwahrnehmung gekennzeichnet sind. Zu den häufigsten Formen gehören Anorexia nervosa (selbst auferlegtes Hungern), Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht) und die Binge Eating Störung (übermässige und wiederholte Essattacken). 

Die Ursachen sind oft multifaktoriell und umfassen psychologische Faktoren sowie soziokulturelle Einflüsse. 

Was tun?

Frühzeitige Interventionen sind entscheidend, um langfristige gesundheitliche Folgen zu verhindern und die Heilungschancen zu erhöhen.

Unser multimodales Behandlungskonzept umfasst die Psychoedukation, Ernährungsberatung, familientherapeutische Massnahmen und die kognitive Verhaltenstherapie. Auch nonverbale Therapien wie die Kunst-, Körper- und Musiktherapie können hilfreich sein. Ergänzend dazu erfolgt bei Bedarf die medikamentöse Behandlung.

Essstörungen lassen sich primär ambulant behandeln, ansonsten teilstationär oder vollstationär. Die Zuweisung in die Klinik muss über einen Arzt/eine Ärztin erfolgen. 

Dabei ist unbedingt zu beachten, dass Anorexia nervosa zu den Erkrankungen mit der höchsten Sterberate im Kindes- und Jugendalter zählt und deswegen dringend frühzeitiger Handlungsbedarf besteht.

Essstörungen werden in der Klinik Sonnenhof auf folgenden Stationen behandelt: