Depression
Immer mehr junge Menschen erkranken an einer Depression. Sie kann episodisch oder chronisch verlaufen und beeinflusst das tägliche Leben der Betroffenen und des Umfelds erheblich. Umso wichtiger ist die Therapie.
Die Depression ist eine der häufigsten psychischen Erkrankung bei jungen Menschen. Eine Depression kann sich durch folgende Symptome zeigen:
Niedergeschlagenheit
Reizbarkeit
Interessenverlust
Antriebslosigkeit
Morgentief
sozialer Rückzug
Schlafstörungen
Veränderungen bei Appetit und Gewicht
Konzentrations- oder Aufmerksamkeitsprobleme
negative Denkmuster bis zu wiederkehrenden lebensmüden Gedanken
körperliche Beschwerden (wie Kopf- oder Bauchschmerzen)
unerklärbare Wutanfälle
Müdigkeit
Angst vor dem Tod
Langeweile
Bei Jugendlichen können sich weitere Veränderungen zeigen wie zum Beispiel selbstverletzendes Verhalten, Drogen- oder Alkoholkonsum, Verschiebung des Tag-Nacht-Rhythmus oder Leistungsabfall in der Schule.
Was tun?
Der erste Schritt ist, den Hausarzt oder einen Therapeuten zu kontaktieren. Falls das nicht ausreicht, kann eine psychotherapeutische stationäre Behandlung in einer Klinik helfen.
Mittel der ersten Wahl sind psychotherapeutische Verfahren, seien es psychodynamische Ansätze oder eine kognitive Verhaltenstherapie. Auch Elternarbeit kann sehr hilfreich sein. Bei schwerer und länger andauernder Symptomatik ist eine Kombination aus medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung empfehlenswert.
Depressionen lassen sich primär ambulant behandeln, ansonsten teilstationär oder vollstationär. Die Zuweisung in die Klinik muss über einen Arzt/eine Ärztin erfolgen.